Staubbelastungen
Feinstaub in der Atemluft, insbesondere in den Innenstädten stellt ein zunehmendes Problem dar. Unter Feinstaub verstehen wir die Anteile im Staub, die lungengängig sind, die bei der Einatmung über die Bronchien bis in die feinen Verzweigungen der Atemwege gelangen.
„Feinstaub wird vor allem durch menschliches Handeln erzeugt: Primärer Feinstaub entsteht durch Emissionen aus Kraftfahrzeugen, Kraft- und Fernheizwerken, Öfen und Heizungen in Wohnhäusern, bei der Metall- und Stahlerzeugung oder auch beim Umschlagen von Schüttgütern. Er kann aber auch natürlichen Ursprungs sein (beispielsweise als Folge von Bodenerosion). In Ballungsgebieten ist der Straßenverkehr die dominierende Staubquelle. Dabei gelangt Feinstaub nicht nur aus Motoren – vorrangig aus Dieselmotoren – in die Luft, sondern auch durch Bremsen- und Reifenabrieb sowie durch die Aufwirbelung des Staubes von der Straßenoberfläche. Eine weitere wichtige Quelle ist die Landwirtschaft: Die Emissionen gasförmiger Vorläuferstoffe, insbesondere die Ammoniakemissionen aus der Tierhaltung, tragen zur sekundären Feinstaubbildung bei.“ (Umweltbundesamt/Luftschadstoffe/Feinstaub)
Der menschliche Organismus reagiert auf die fortgesetzte Staubbelastung mit Entzündungen der Schleimhäute der Luftröhre, der Bronchien und Lungenbläschen. Es kommt zu Reaktionen im Herz-Kreislaufsystem und Störungen des Nervensystems. Langjährige Einwirkungen fördern das Lungenkrebsrisiko. Insbesondere gilt dies bekanntermaßen für die aktive oder passive Exposition gegenüber Tabakrauch.
Feinstaub ist aber auch Träger von anderen z.B. chemischen Schadstoffen oder biologischen Stoffen, die zu Allergien führen können. Eine wirksame Vorbeugung ist individuell praktisch nicht zu erreichen. Vorrangig sind Maßnahmen zur Reinhaltung der Luft gefragt.
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