Nahrungsmittelallergie

Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln verlangen von Diagnostik und Therapie einen deutlich höheren Aufwand als die typischen Inhalationsallergien. Nur ein Teil der Unverträglichkeiten sind im medizinischen Sinne Allergien. Sie müssen von angeborenen oder erworbenen Intoleranzen wie z.B. gegenüber Laktose, Fruktose oder Gluten unterschieden werden.

Prinzipiell kann jedes Nahrungsmittel oder jeder Bestandteil eines natürlichen Nahrungsmittels eine Allergie auslösen. Abhängig von den individuellen Ernährungsgewohnheiten, der Esskultur und dem Nahrungsangebot gibt es weltweit Unterschiede in der Häufigkeit der wichtigsten Nahrungsmittelallergene. In Europa zählen zu den häufigsten Allergieauslösern Eiweisse aus der Milch, Hühnerei, Weizenmehl, Gluten (als Allergen), Geschmacksverstärker (Glutamat) und Gewürze.

Dies sind in der Regel eigenständige Allergien, die sich im Laufe des Lebens entwickeln können.

Weit verbreitet sind aber auch sogenannte Kreuzallergien bei Menschen, die zunächst eine Pollenallergie z.B. gegen Birkenpollen haben, und im Laufe der Jahre z.T. heftige Reaktionen erleben nach dem Genuss von Stein- und Kernobst oder Haselnüssen.

Nahrungsmittelallergien sind weder für den Betroffenen noch für den Allergologen immer gleich zu erkennen, da er die körperlichen Symptome nicht immer direkt dem Verzehr bestimmter Nahrungsmittel zuordnen kann. Viele Nahrungsmittelallergene treten verdeckt in Speisen auf und die Vielzahl verwendeter Zutaten, auch wenn sie deklariert sind, erschweren die Zuordnung.

Im ausführlichen Gespräch mit dem erfahrenen Allergologen wird gemeinsam versucht, eine Systematik zu erkennen und die auslösenden, verdächtigen Allergene zu ermitteln.  Hilfreich sind dabei z.B. über 2 Wochen geführte Speise- und Beschwerdepläne. Hautteste sind nur bedingt aussagekräftig. Im MVZ Urdenbacher Allee werden wird dem Erkennen von Nahrungsmittelallergien besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Es stehen immunologische Untersuchungsmethoden zur Verfügung, die auch komplizierte Allergieauslöser erkennen lassen, u.a. basierend auf eigenen im Labor hergestellten Nahrungsmittel Komponenten, die individuell aus der Krankheitsgeschichte des Patienten als verdächtig ermittelt wurden.

Hinzukommt eine langjährige und intensive Zusammenarbeit mit Ernährungsberatern und die umfassende Kenntnis lebensmitteltechnologischer Herstellungsprozesse.

Nahrungsmittelallergien erfordern Erfahrung und Geduld in der Diagnostik vom Betroffenen und dem Untersucher und eine hohe Kooperationsbereitschaft des Patienten. Dies gilt auch für die Therapie, in der es vorrangig darum geht, das auslösende Allergen zu meiden

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