Allergologie / Umweltmedizin

Mehr als ein Drittel der Bevölkerung leidet unter Allergien. Unter Allergie versteht man die Überempfindlichkeit des Immunsystems gegenüber Stoffen aus der Umwelt, die an sich für den Menschen ungefährlich sind. Der Allergiker aber reagiert mit seinem Immunsystem überschießend stark z.B. auf Pollen, Milbenstaub oder Nahrungsmittel, was wiederum die allergischen Symptome wie Niesen, Schnupfen, Atemnot, Hautjucken, Ekzeme, Magen-Darm- oder Gelenkbeschwerden auslöst. Allergie ist nicht die Folge eines schwachen, sondern fehlgesteuerten Immunsystems. Die Veranlagung zu Allergien wird vererbt, die Ausprägung und Stärke der allergischen Reaktionen ist von vielen anderen Faktoren, wie z.B. Staub- und Umweltbelastungen und der Ernährungsweise abhängig.

Die häufigsten Erkrankungen sind der sogenannte Heuschnupfen, die Allergie gegen die Pollen von Bäumen (z.B. Birke), Gräsern und Kräutern und die Überempfindlichkeit gegen Milbenstaub und Tierhaare. In zunehmendem Maße sind Allergien gegen Nahrungsmittel zu beobachten, sei es als sogenannte Kreuzallergie gegen Äpfel und Nüsse bei der Birkenpollenallergie oder eigenständige Sensibilisierung gegen Kuh-Milch, Soja oder Weizenmehl.

Bei allen episodisch auftretenden oder chronischen Erkrankungen sollte man, wenn andere organische Ursachen ausgeschlossen wurden, auch an eine mögliche Allergie denken.

Im MVZ Urdenbacher Allee stehen alle wissenschaftlich erprobten und anerkannten diagnostischen Methoden und immunologischen Laboruntersuchungen zur Verfügung, eingesetzt von allergologisch erfahrenen Ärzten und Laborfachleuten. Damit sind die besten Voraussetzungen für die individuelle Erarbeitung einer therapeutischen Strategie gegeben, sei es zunächst eine symptomatische Therapie, eine gezielte Diät zum Ausschluss der verantwortlichen Nahrungsmittelallergene oder eine Hyposensibilisierung z.B. mit den verantwortlichen Pollenallergenen.

Zur Umweltmedizin gehört aber auch ein weiteres Spektrum an Beschwerden und Erkrankungen, die z.B. auf den Kontakt (Atemluft, Nahrung, Haut) mit Stoffen aus der Umwelt zurückzuführen sind. Dazu gehören u.a. Autoabgase, Industrieabgase, Dieselruss, Staub, Chemikalien, Lösungsmittel, Duftstoffe, Konservierungsstoffe.

Die Erkrankungen werden nicht wie Allergien durch Sensibilisierungen ausgelöst, sondern sind komplexe Reaktionen auf chemisch toxische Substanzen.

Auch wenn die Umweltmedizin sich mittlerweile als Fachdisziplin etabliert hat, sind Erkrankungen wie das Chronische Müdigkeits (Fatigue)-Syndrom (CFS) oder die Multiple Chemikalien Empfindlichkeit (MCS) immer noch vergleichsweise unerforscht. Es bedarf aufwendiger diagnostischer Maßnahmen, um die Beschwerden und Krankheitsbilder zu erkennen und zuzuordnen.

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